Eingabehilfen öffnen

Skip to main content

Mais

Popkultur

Popcorn, Cornflakes, Gemüse- oder Futtermais – die gelben Kolben sind enorm vielseitig. Ursprünglich stammt die Pflanze aus dem warmen Mittelamerika und ist deshalb sehr frostempfindlich. Durch besondere Züchtungen wurde es möglich, Mais auch in kälteren Gebieten zu kultivieren. Man unterscheidet dabei Silomais, Körnermais und Speisemais.

Quelle: information.medien.agrar e.V.

Gelbes Dreierlei

Silomais wird im April gelegt und Ende September als gesamte Pflanze geerntet. Er wird gehäckselt, in Fahrsilos geladen und verdichtet. Um die Gärung in Gang zu setzen, wird der Mais mit einer Plane luftdicht abgedeckt. Durch den Sauerstoffmangel und den Restzucker werden die Pflanzen vergärt und dadurch haltbar. Mit diesem haltbaren Mais werden Kühe, Rinder und Bullen gefüttert. In Biogasanlagen wird mit Silomais Strom und Wärme erzeugt.

Körnermais wird im Oktober und November gedroschen. Dabei werden nur die Körner der Maiskolben geerntet, der Rest der Pflanze bleibt als Dünger auf dem Acker. Die Körner werden getrocknet oder durch Säure oder Silieren haltbar gemacht. Sie sind ein geeignetes Energiefuttermittel für säugende Sauen, Eber, Ferkel und Mastschweine.

Speisemais wird in Deutschland hauptsächlich aus dem Ausland importiert. Er ist erkennbar in Cornflakes oder Popcorn enthalten oder wird als Gemüsemais in Konserven oder als Kolben verkauft. Etwas versteckt ist Maisstärke in Joghurt, Speiseeis und Desserts zu finden. Sogar Limonaden, Süßigkeiten oder Backwaren werden mit Zucker hergestellt, der aus Speisemais gewonnen wurde. Aber nicht nur Lebensmittel, sondern auch Verpackungsmaterial, Klebstoffe, Kosmetika oder Putzmittel bestehen zum Teil aus Mais.

Galerie