Eine von 68 Regionen in Niedersachsen – nach rund 15 erfolgreichen Jahren mit dem Förderinstrument ILE wird die gute Zusammenarbeit im Südlichen Osnabrücker Land (SOL) jetzt in die LEADER-Förderung überführt. Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ML) hat für die nächste Förderperiode 68 Regionen ausgewählt und fördert diese mit 165 Millionen, um die ländlichen Räume deutlich zu stärken und zukunftssicher aufzustellen. Im neuen Regionalen Entwicklungskonzept (REK) für das SOL wurden die ILE-Handlungsfelder der letzten Jahre auf die drei LEADER-Handlungsfelder Klima - Umwelt - Ortsentwicklung, Tourismus - Freizeit - Kultur sowie Gesellschaft - Wirtschaft - Versorgung reduziert. Mit dem Leitbild „Südliches Osnabrücker Land: Voran im Dialog“ soll in den nächsten fünf Jahren die ländliche Entwicklung aktiv gestaltet werden.
15 Jahre – so lange gibt es schon die ILE-Region „Südliches Osnabrücker Land“. Die Region, bestehend aus den Kommunen Bad Iburg, Bad Laer, Bad Rothenfelde, Dissen aTW, Glandorf und Hilter a.T.W hat in dieser Zeit unterstützt durch das Regionalmanagement eine erfolgreiche Kooperation aufgebaut. Neben interkommunaler Zusammenarbeit war das ehrenamtliche Engagement in der Region besonders prägend, sodass viele erfolgreiche Projekte umgesetzt werden konnten.
Einen Rückblick auf die Erfolge der vergangenen Förderperiode gibt nun auf sechs Seiten das „ILE-Panorama“. Hier werden unterschiedliche Projekte vorgestellt, die die Region besonders bereichert haben. Auch Klaus Rehkämper, der als Bürgermeister von Bad Rothenfelde die ILE-region von Anfang an begleitet hat, kommt in einem Kurzinterview zu Wort.
Das ILE-Panorama ist online zum Download verfügbar.
In Vorbereitung auf die neue LEADER-Förderperiode traf sich kürzlich die lokale Aktionsgruppe (LAG) Südliches Osnabrücker Land in Dissen aTW. Die LAG überführt das regionale Entwicklungskonzept (REK) in die Praxis, indem sie Projekte auswählt und laufend die Umsetzung des Konzepts evaluiert. Daneben informiert sie auch die Öffentlichkeit und mobilisiert die Einwohner:innen des Südlichen Osnabrücker Landes für die Mitgestaltung der Region. Somit ist die LAG das zentrale Gremium im LEADER-Prozess und bildet den Motor der ländlichen Entwicklung im Südlichen Osnabrücker Land. Ziel der informellen Sitzung in Dissen aTW war es, die LAG-Mitglieder über wichtige organisatorische Punkte zu informieren. Dabei wurde auch der Entstehungsprozess des REK und die dazugehörigen Handlungsfelder noch einmal in den Blick genommen.
Vor rund einem Monat war es so weit – nach vielen arbeitsintensiven Wochen hat die ILE-Region Südliches Osnabrücker Land das Regionale Entwicklungskonzept (REK) für die LEADER-Förderperiode 2023-2027 fristgerecht beim Amt für Regionale Landesentwicklung (ArL) eingereicht. In den nächsten Wochen und Monaten wird dieses nun geprüft. Das niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz entscheidet darüber, ob die sechs Kommunen im südlichen Osnabrücker Land die Zusammenarbeit ab Januar 2023 als LEADER-Region mit eigenem Förderbudget fortführen können. Die Daumen sind natürlich gedrückt!
Der gesamte Prozess wurde durch die pro-t-in GmbH begleitet, die gemeinsam mit der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) und den weiteren eingebundenen Akteur:innen das REK erarbeitet hat. Die Bürger:innen konnten über die Online-Plattform mitmachen-sol.pro-t-in.de ihre Anregungen und Ideen einbringen und sich bei der abschließenden Regionskonferenz Ende März über die Inhalte des REK informieren. Die Plattform bleibt weiterhin online und stellt die gesamten Informationen zum Prozess zur Verfügung.
Wir bedanken uns bei allen Akteur:innen und Bürger:innen, die sich in den Prozess eingebracht haben, und so die zukünftige Entwicklung der ländlichen Region geprägt haben.
Bürgerinnen und Bürger informieren sich über Inhalte und Ziele für LEADER
Bis zum 30. April muss das Regionale Entwicklungskonzept (REK) für das Südliche Osnabrücker Land beim Land Niedersachsen eingereicht werden. Dann entscheidet sich, ob das SOL zur LEADER-Region ernannt wird und damit die ländliche Entwicklung auch 2023 weitergehen kann.
Jetzt hatten interessierte Bürgerinnen und Bürger bei der Regionskonferenz in der ConCello Halle in Bad Laer die Chance, sich über die Inhalte und Ziele des REK zu informieren.
Einladung an Bürgerinnen und Bürger: Regionskonferenz am 29. März präsentiert Entwicklungsziele 2023-2027
In den vergangenen zwölf Jahren hat das Südliche Osnabrücker Land, bestehend aus den Kommunen Bad Iburg, Bad Laer, Bad Rothenfelde, Dissen aTW, Glandorf und Hilter a.T.W., eine starke Entwicklung hingelegt. Auf der Regionskonferenz am 29. März erfolgt ab 18 Uhr zunächst ein kurzer Blick auf die, in den vergangenen Jahren, umgesetzten Maßnahmen und Projekte. Im Anschluss wird die Gemeinschaftsinitiative LEADER sowie die Lokale Aktionsgruppe (LAG), die zukünftig den LEADER-Prozess begleiten wird, vorgestellt, bevor die Organisatoren die bisherigen Ergebnisse der Fortschreibung präsentieren. Das Regionale Entwicklungskonzept (REK) wird in den kommenden Wochen finalisiert und im April beim Land Niedersachsen eingereicht.
Nutzt eure Chance: Mit euren Ideen könnt ihr die Zukunft des Südlichen Osnabrücker Landes mitgestalten! Sagt uns eure Meinung zu den wichtigen Themen in unserer Region.
Auf dem Weg zur LEADER-Region Südliches Osnabrücker Land braucht die Region weiterhin Ihre Unterstützung! Ihre Ideen und Meinungen für die zukünftige Entwicklung der Region können Sie auf der Online-Plattform unter https://mitmachen-sol.pro-t-in.de/ einreichen. Nutzen Sie die Chance!
In ein paar Wochen finden die sogenannten Dialogtische zu den vorgeschlagenen Handlungsfeldern „Klima, Umwelt und Ortsentwicklung“, „Tourismus, Freizeit und Kultur“ und „Gesellschaft, Wirtschaft und Versorgung“ statt. Dort werden die Ideen und Meinungen der Bürger:innen aus den Mitgliedskommunen Bad Iburg, Bad Laer, Bad Rothenfelde, Dissen aTW, Glandorf und Hilter a.T.W. berücksichtigt. Was in den nächsten Wochen genau für die Entwicklung der Strategie ansteht, wird im Video unter https://www.youtube.com/watch?v=tXcE0L8PuDA erklärt.
Wir freuen uns auf weitere spannende Ideen und Kommentare und bedanken uns für Ihre Unterstützung!
#mitmachen: Bürgerinnen und Bürger können online Ideen einbringen
In den vergangenen zwölf Jahren hat das Südliche Osnabrücker Land, bestehend aus den Kommunen Bad Iburg, Bad Laer, Bad Rothenfelde, Dissen aTW, Glandorf und Hilter a.T.W., eine starke Entwicklung hingelegt. In dieser Zeit wurden viele Themen angepackt, die die Region in verschiedenen Bereichen weiterentwickelt hat. Diesen erfolgreichen Weg möchten die Kommunen in Zukunft fortführen.
Seit 2009 ist das Südliche Osnabrücker Land, kurz SOL, eine ILE-Region. Dieses Förderinstrument des Landes Niedersachsen läuft jedoch mit Ende des Jahres 2022 aus und wird nicht weitergeführt. Alle Regionen haben jetzt die Chance, sich als LEADER-Region zu bewerben und die möchte auch das SOL ergreifen.
Am 25. November kamen Vertreter:innen aus den SOL-Kommunen zu einem Austauschtreffen zum Thema Wohnungsmarktentwicklung zusammen, das vom Regionalmanagement organisiert wurde. Für die ländliche Entwicklung im SOL spielt die Wohnungsmarktentwicklung eine wichtige Rolle.
Die Preise für Bauplätze und Materialien steigen ebenso wie die Nachfrage nach Einfamilienhäusern, entsprechenden Bauplätzen und auch nach bezahlbarem Wohnraum. Im Sinne der Nachhaltigkeit ist es außerdem das Bestreben vieler Kommunen, weniger Flächen zu versiegeln und den Fokus auf Nachverdichtung zu legen.