Eine frische Idee für das neue Jahr: Warum nicht mal einen "Tag der Nachbarn" feiern? Die nebenan.de Stiftung und ihre Partner laden Menschen aus ganz Deutschland ein, ihre Nachbarschaft zu feiern - ganz gleich, wo sie leben, welcher Herkunft oder wie alt sie sind.
Der große, bundesweite "Tag der Nachbarn" soll am 24. Mai 2019 stattfinden und das Zusammengehörigkeitsgefühl in den Vierteln stärken. Dabei können die Nachbarschaften selbst entscheiden, wie ihr Fest aussehen soll, ob im Zelt oder Open Air - vieles ist möglich. Auch Institutionen wie Kommunen, Vereine, Bürgertreffpunkte oder Glaubensgemeinschaften können sich beteiligen. Weitere Infos zum "Tag der Nachbarn 2019" und zur Teilnahme finden Sie auf der Webseite der nebenan.de Stiftung.
In vielen kleinen Städten und Gemeinden schwinden die Einkaufsmöglichkeiten dahin: In den vergangenen Jahren hat vor allem in den ländlichen Regionen ein wahres "Ladensterben" stattgefunden. Doch die Wende zurück zu mehr lokalem Handel kann gelingen. Dorfläden sind unter anderem ein Mittel, um Einkaufsmöglichkeiten vorzuhalten. Doch wie organisiert man einen Dorfladen, wo gibt es Fördermittel?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich das "Netzwerk Dorfladen", das sich am 17. November in der KLVHS Oesede trifft. Neben interessanten Fachvorträgen werden hier auch verschiedene Dorfladenkonzepte sowie Fördermöglichkeiten präsentiert. Interessierte Gäste sind herzlich willkommen und können sich direkt bei der KLVHS anmelden (Tel. 05401/ 8668-0 oder per E-Mail). Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der KLVHS Oesesde.
Eben kurz nachschauen, wo sich Tourist-Info, das Rathaus oder die nächste Eisdiele befinden, das kann man mit Handy, Tablet & Co. schon seit langem. Aber was, wenn die mobilen Daten aufgebraucht sind oder kein Netz da ist? Dann ist kostenfreies WLAN im öffentlichen Raum eine feine Sache. Doch das ist längst nicht überall vorhanden; Deutschland zählt in dieser Hinsicht (noch) zu den Schlusslichtern in Europa.
Eine EU-Initiative will dies nun ändern: Tausende Gemeinden in der EU sollen vom Förderprogramm WiFi4EU profitieren und kostenfreie WLAN-Zugänge einrichten können. Antragsberechtigt sind zunächst öffentliche Stellen, zu denen u.a. Stadt- und Gemeindeverwaltungen, Bibliotheken und auch Gesundheitszentren gezählt werden.
Gefördert wird die Einrichtung der Internet-Zugangspunkte; Netzanbindung und Instandhaltung der Anlagen trägt der Antragsteller. Über das Programm sollen außerdem Gemeinden ermutigt werden, elektronische Zugänge und Apps für Behörden- und Gesundheitsdienstleistungen einzurichten.
Eine große Chance für die Entwicklung der ländlichen Gebiete: Der Bundesrat hat gefordert, weitere Fördermittel für Projekte der ländlichen Entwicklung einzusetzen. Konkret geht es dabei um die „Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und Küstenschutz“, kurz GAK, die erweitert werden soll. Zukünftig sollen mit den Mitteln der GAK auch Zukunftsaufgaben wie Demografischer Wandel und Daseinsvorsorge angegangen werden können. Dazu ist noch eine Grundgesetz-Änderung notwendig; die Länderkammer hat sich bereits dafür ausgesprochen. Ob es wirklich dazu kommt, hängt nun in den nächsten Schritten von Bundesregierung und Bundestag ab.
Der Deutsche Nachbarschaftspreis geht 2018 in seine zweite Runde: Auch in diesem Jahr wird die nebenan.de Stiftung mit ihren Kooperationspartnern wieder Nachbarschaftsprojekte mit Vorbildcharakter prämieren. Zu gewinnen gibt es Preise im Gesamtwert von mehr als 50.000 Euro.
Gesucht werden Projekte, die das Miteinander und das "Wir-Gefühl" in Nachbarschaften stärken. Dabei können sich die Initiatoren der Projekte selbst bewerben; es ist aber auch möglich, gute und vorbildhafte Projekte vorzuschlagen. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 1. Juli 2018. Projekte können über die Webseite des Nachbarschaftspreises in einem Online-Verfahren eingereicht werden.
Im Landkreis Osnabrück gibt es nicht nur die ILE-Region Südliches Osnabrücker Land, sondern noch vier weitere: Nördliches Osnabrücker Land, Hufeisen, Wittlager Land und Melle (ILE = Integrierte Ländliche Entwicklung). Und in allen Regionen kümmern sich Regionalmanagements um Projekte aus den verschiedensten Bereichen: Ob Demografischer Wandel, Ortsentwicklung, Tourismus, Ehrenamt, Fachkräftesicherung – die Bandbreite an Aktionen und Vorhaben ist groß.
Einen Einblick anhand ausgewählter Projekte bietet die „ILE-Info“, ein gemeinsamer Newsletter, der von allen fünf Regionalmanagements herausgegeben wird. Die aktuelle Ausgabe mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr ist nun frisch erschienen. Als ein besonders erfolgreiches Projekt wird auch der gemeinsame „Markt der Fördermöglichkeiten“ vom November 2017 in den Blick genommen. „Was passiert in den ILE-Regionen im Osnabrücker Land?“ – die ILE-Info zeigt es auf!
Im Förderdschungel wimmelt es von unbekannten Begriffen, die eigentlich essenzielle (Förder-)Bereiche nicht nur des dörflichen Lebens beschreiben. Einer dieser Begriffe sind die „Basisdienstleistungen“: Dahinter verbergen sich allgemein Einrichtungen, die für die Grundversorgung der ländlichen Bevölkerung wichtig sind, zum Beispiel die Nahversorgung oder medizinische Dienstleistungen. Der entsprechende Förderbereich unterstützt deshalb vor allem Projekte, die Lebensqualität und Wirtschaftskraft vor Ort erhalten und damit negative Folgen des Demografischen Wandels auf die Versorgung am Wohnort reduzieren.
Konkret bedeutet das: Wenn es darum geht, notwendige Einrichtungen bzw. Dienstleistungsangebote zu schaffen, zu erweitern oder zu erhalten, dann stehen grundsätzlich Fördermittel aus der ländlichen Entwicklung zur Verfügung. Dabei kann es zum Beispiel um Dorfläden und kleine Versorgungszentren mit Einzelhandel gehen, aber auch um Einrichtungen wie Apotheken, Poststellen, Banken oder die Betreuung von Senioren. Auch die ärztliche Versorgung oder der „Dorfhelferservice“ zählen zu den Basisdienstleistungen. Zu dem Förderbereich gehören weiterhin Kultur- und Freizeiteinrichtungen, die auf bestimmte Bevölkerungsgruppen wie Jugendliche oder Senioren ausgerichtet sind sowie Angebote rund um das Thema Mobilität
Wanderwege, Radrouten, Hofcafés – oft fallen diese Stichworte, wenn es um den Begriff „Ländlicher Tourismus“ geht. Grob gesehen fallen alle Projekte, die den Fremdenverkehr ankurbeln und Besucher anlocken in diese Rubrik. Dabei kann es um die Ansprache einer oder mehrerer Zielgruppen gehen: Wanderer, Radfahrer, Wellness-Freunde, Kulturtouristen… Die Bandbreite an Schwerpunkten ist riesig.
Viele Regionen setzen auf das Handlungsfeld Tourismus als „Entwicklungsmotor“ – somit ist es auch Bestandteil vieler regionaler Entwicklungskonzepte. Dabei ist ländlicher Tourismus kein Selbstläufer: Zukunftsorientierte Vorhaben müssen bestimmten Qualitätskriterien folgen; das gilt insbesondere, wenn Fördermitteln eingeworben werden sollen. Wichtig sind z.B. Themen wie die Vernetzung mit anderen touristischen Projekten und Einrichtungen, die einheitliche Gestaltung (z.B. bei Beschilderungen) sowie die Einbindung in touristische Konzepte und die Abstimmung mit Partnern. Außerdem geht es auch im Bereich des Tourismus zunehmend um den Aspekt der Barrierefreiheit.
Neue Vorhaben bedürfen vor allem eines professionellen Managements, das von Beginn an sowohl die Planung als auch die Kommunikation mit Projektpartnern im Auge behält. Die erfolgreichen Vorhaben aus dem Südlichen Osnabrücker Land rund um Ahornweg, Grenzgängerroute und GesundheitsPfade sowie der überregionale Ansatz zum Masterplan Wandern sind gute Beispiele dafür. Sie machen deutlich, dass Kooperation und Abstimmung wichtige Voraussetzungen für erfolgreiche Tourismus-Projekte sind – nicht nur im ländlichen Raum.
Das Magazin LandInForm der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) beschäftigt sich mit Schwerpunkt-Themen der ländlichen Entwicklung. In der aktuellen Ausgabe 4/2017 geht es um die Vielfältigkeit in der heutigen Landwirtschaft. Durch unsichere Marktentwicklungen geht der Trend allgemein hin zur Diversifizierung der Einkommensquellen - Landwirte sind heute oft als Unternehmer in vielen Feldern unterwegs. Neben Ackerbau und Viehhaltung nehmen seit einigen Jahren auch Energie, Tourismus, Gastronomie, Einzelhandel und weitere Geschäftsfelder eine wachsende Bedeutung ein. Welche kreativen Ideen Landwirte entwickeln und wie sie die aktuellen Herausforderungen meistern, das erfahren Sie hier im aktuellen Heft.
Die ILE-Regionen im Landkreis Osnabrück und der Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V. laden gemeinsam zum "Markt der Fördermöglichkeiten" ein: Am 24. November stellen sich in Wallenhorst verschiedene Fördermittelgeber vor und informieren über mögliche Zuschüsse für Projekte. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an ehrenamtliche Initiativen und Vereine im Landkreis Osnabrück, die mit ihrem Engagement den ländlichen Raum gestalten. Oftmals fehlt es den Aktiven nicht an guten Ideen, sondern an finanziellen Mitteln - hier setzt der "Markt der Fördermöglichkeiten" an und zeigt auf, welche Möglichkeiten bestehen, um Zuschüsse für die Projektarbeit zu bekommen. Sie sind herzlich willkommen, um sich zu informieren und miteinander auszutauschen!
"Markt der Fördermöglichkeiten" am Freitag, den 24.11.2017 von 15:00 bis 19:00 Uhr im Rathaus Wallenhorst
Weitere Informationen finden Sie in der Einladung. Bei Interesse melden Sie sich bitte über den Anmeldelink an (bitte bis zum 15. November).