Thema des Monats: Crowdfunding

RubrikengrafikWohl jeder Projektträger kennt den oft kritischen Punkt einer guten Idee: die Finanzierung. Neben Fördermitteln über die ZILE-Richtlinie oder Stiftungen hat das „Crowdfunding“ bei der Realisierung von Projekten in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Der Begriff ist ein Kunstwort aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „Finanzierung durch die Menge“, wobei die „Menge“ sich in erster Linie auf Internetnutzer bezieht – denn Crowdfunding spielt sich in der Regel auf etablierten Online-Plattformen ab. Hier können Projektträger Geld einwerben und so ihre Projekte Wirklichkeit werden lassen.

Es gibt unterschiedliche Finanzierungs- und Anreizmodelle des Crowdfundings – in den meisten Fällen muss ein vom Projektträger vorab definierter Mindestbetrag in einem bestimmten Zeitraum eingeworben werden. Unterstützer, je nach Höhe des Geldbetrags, erhalten dafür ein Dankeschön, die Nennung als Unterstützer etc. Ein Selbstläufer ist Crowdfunding aber nicht: Das Anliegen muss kompakt und überzeugend dargestellt werden, um gute Chancen auf viele Unterstützer zu haben. Auch eine durchdachte Öffentlichkeitsarbeit, zum Beispiel in sozialen Netzwerken oder in der örtlichen Presse, ist hilfreich.

Bekannte Crowdfunding-Plattformen im deutschsprachigen Raum sind z.B. das Informationsportal www.crowdfunding.de, die nachhaltige Projektbörse www.ecocrowd.de oder auch www.fairplaid.org für den Bereich Sport.

Ein Fakt als Aufhänger, ein Kurztext zum (Mehr-)Wissen: In der Rubrik „… des Monats“ erfahren Sie monatlich Interessantes, Kurioses und Informatives aus der Welt der ländlichen Entwicklung (nicht nur) im Südlichen Osnabrücker Land.