10 Jahre ILEK SOL: 10 Jahre Azubis werben Azubis

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Das Regionalmanagement Südliches Osnabrücker Land feiert sein zehnjähriges Bestehen! Anlässlich dieses Jubiläums blicken wir in einer Artikelreihe auf beispielhafte Projekte zurück, die das Regionalmanagement seit 2009 unterstützen konnte. Heute: Die Ausbildungsmesse Azubis werben Azubis.

Genauso alt wie das Regionalmanagement ist die Ausbildungsmesse Azubis werben Azubis im SOL. 2009 fand die Kontaktmesse für Jugendliche erstmals statt, an der sich seitdem zahlreiche Firmen aus den verschiedensten Branchen beteiligt haben. Das Besondere: Es sind die Auszubildenden der jeweiligen Betriebe, die den Schüler*innen die unterschiedlichen Ausbildungsberufe vorstellen. Den Jugendlichen wird die erste Kontaktaufnahme so erleichtert, denn oftmals ist es für sie einfacher, Gleichaltrige anzusprechen. Außerdem erhalten sie so Informationen aus erster Hand und auf Augenhöhe.

Die Ausbildungsmesse richtet sich an Schüler*innen der weiterführenden Schulen im SOL ab Klasse 8. Ausgerichtet wird Azubis werben Azubis von der MaßArbeit kAör in Kooperation mit den Städten und Gemeinden des SOL. Das Regionalmanagement unterstützt die Planung und Durchführung der Messen. Gastgeber ist stets ein Unternehmen aus der Region; in der Vergangenheit haben SANICARE in Bad Laer, Poggemann in Bad Iburg, Boymann in Glandorf, Schlüter in Hilter a.T.W., Meyer zu Hörste in Bad Rothenfelde, PRESTO in Bad Laer, FESTLAND in Bad Iburg, Hummert in Dissen aTW und B. Braun in Glandorf ihr Gelände als Messestandort zur Verfügung gestellt.

Die nächste Auflage von Azubis werben Azubis findet am 6. September bei HÖCKER Polytechnik in Hilter a.T.W. statt. Erwartet werden 40 Aussteller sowie knapp 500 Schüler*innen, die sich Anregungen für ihre Zukunft holen – und vielleicht eines Tages selbst als Azubis neue Azubis werben. Alle Informationen zur Messe finden Sie hier.

(Bildnachweis: Maßarbeit kAöR/Uwe Lewandowski)

10 Jahre ILEK SOL: Wandern im Südlichen Osnabrücker Land

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Das Regionalmanagement Südliches Osnabrücker Land feiert sein zehnjähriges Bestehen! Anlässlich dieses Jubiläums blicken wir in einer Artikelreihe auf beispielhafte Projekte zurück, die das Regionalmanagement seit 2009 unterstützen konnte. Heute: Wandern im Südlichen Osnabrücker Land.

Das Südliche Osnabrücker Land ist ein abwechslungsreiches Wandergebiet: Die Ausläufer des Teutoburger Waldes treffen hier auf historische Ortskerne – Naturerlebnis und Kulturerlebnis in einem. Das Regionalmanagement hat das Thema Wandern von Anfang an begleitet. Los ging es 2011 mit einem gemeinsamen Projekt zur Aufwertung des regionalen Wanderwegs „Ahornweg“, ein 100 Kilometer langer Rundweg, der in weiten Teilen durch das Südliche Osnabrücker Land führt. Weitere örtliche Wanderprojekte schlossen sich an.

Ein großangelegtes Projekt, das auf örtliche Initiativen aufbaute, war der „Masterplan Wandern“ des Natur- und UNESCO Geoparks TERRA.vita e.V. Das Ziel: Ausgewählte Wanderwege in der Region qualitativ aufzuwerten und ein attraktives Angebot für Wanderer zu schaffen. Die Planung und Umsetzung erfolgte in Abstimmung mit relevanten Partnern wie Städten und Gemeinden, Waldbesitzern sowie Wander- und Heimatvereinen. Das Regionalmanagement unterstützte das Projekt unter anderem bei der Einwerbung von Fördermitteln aus der ZILE-Richtlinie, der Landkreis Osnabrück ergänzte die Finanzierung. Auch die anderen ILE-Regionen im Landkreis Osnabrück setzen den Masterplan gemeinsam mit TERRA.vita um, sodass bald viele Wege im Osnabrücker Land über einen gemeinsamen Qualitätsstandard verfügen.

Insgesamt wurden im Südkreis 320 Kilometer „TERRA.Tracks“ neu beschildert und möbliert, die nach einer zweijährigen Umsetzungsphase im Frühjahr 2019 eröffnet wurden. Mit über 40 verschiedenen Routen haben der Natur- und UNESCO Geopark TERRA.vita und seine Partner hier ein Netz an Qualitätswanderwegen geschaffen, das einlädt, die vielfältige Natur- und Kulturlandschaft des Osnabrücker Landes zu erleben – ein echtes Highlight für Wanderer!

www.geopark-terravita.de/de/wandern-spazieren

(Bildnachweis: TERRA.vita/Ingmar Bojes)

10 Jahre ILEK SOL: Die Lichtung der Bildhauer

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Das Regionalmanagement Südliches Osnabrücker Land feiert sein zehnjähriges Bestehen! Anlässlich dieses Jubiläums blicken wir in einer Artikelreihe auf beispielhafte Projekte zurück, die das Regionalmanagement seit 2009 unterstützen konnte. Heute: die Lichtung der Bildhauer.

Die Landesgartenschau 2018 in Bad Iburg war zweifellos eines der größten Events im SOL in den vergangenen zehn Jahren. Zu den vielen Sehenswürdigkeiten gehörte auch die Lichtung der Bildhauer, die der Verein Kunst und Kultur KuK SOL e.V. gemeinsam mit den Städten und Gemeinden der ILE-Region Südliches Osnabrücker Land und dem Regionalmanagement ins Leben gerufen hatte. Sieben Künstler, ungefähr die Hälfte von ihnen aus der Region, schufen während der Landesgartenschau sechs Skulpturen, eine für jede SOL-Kommune. Das Besondere: Sie fertigten ihre Kunstwerke auf einer Lichtung im Waldkurpark. Besucher*innen konnten so während des jeweils zweiwöchigen Schaffungsprozesses „live“ mit dabei sein und mit den Künstler*innen ins Gespräch kommen.

Aber auch nach dem Ende der Landesgartenschau lebt das Projekt fort: Jede Skulptur hat inzwischen eine dauerhafte Heimat in der Kommune gefunden, die sie ursprünglich gesponsert hatte. Axel Buschmanns Ahornblatt aus Holz verbleibt als Bad Iburger Beitrag im Kurpark. Jörg Spätigs Gewürzmörser aus Metall schmückt den Dissener Homann-Park, Angela Großes Steinstele in Erinnerung an das Insektensterben steht im Hilteraner Rathauspark, Rainer Erns Holzskulptur „vis-à-vis“ im Bad Rothenfelder Kurpark. Martina Kreitmeiers Einradfahrer findet sich am Eingangsplatz im Glandorfer Ortsteil Schwege, die Holzskulptur „1000 Jahre Bad Laer“ von Margit Rusert und Franz Greife steht im Kurpark der Gemeinde. Alle Kunstwerke sind öffentlich zugänglich – und eine echte Attraktion in ihrem jeweiligen Ort.

Weitere Informationen zum Projekt finden sich hier.

(Bildnachweis: KuK SOL e.V.)

10 Jahre ILEK SOL: Unterstützung für das Ehrenamt

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Das Regionalmanagement Südliches Osnabrücker Land feiert sein zehnjähriges Bestehen! Anlässlich dieses Jubiläums blicken wir in einer Artikelreihe auf beispielhafte Projekte zurück, die das Regionalmanagement seit 2009 unterstützen konnte. Heute: Unterstützung für das Ehrenamt.

Die Bedeutung von Ehrenamtlichen kann nicht überschätzt werden: Vereine und ehrenamtliche Initiativen leisten einen wichtigen Beitrag zur regionalen Identität, zur Pflege hiesigen Brauchtums und zum Zusammenhalt im Ort. Ehrenamtliche fit für ihre Aufgaben zu machen ist daher ein bedeutender Bestandteil der Arbeit des Regionalmanagements. In den vergangenen zehn Jahren unterstützte das Regionalmanagement verschiedenste Projekte und beriet zahlreiche Projektträger – beispielsweise zur Gestaltung von Treffpunkten, zum Ausbau von Heimathäusern und allgemein zur Qualifizierung und Vernetzung der Ehrenamtlichen aus allen sechs Städten und Gemeinden.

Ein Höhepunkt in der Qualifizierung Ehrenamtlicher war der Markt der Fördermöglichkeiten, der 2017 in Wallenhorst stattfand. Bei der Veranstaltung handelte es sich um eine Informationsmesse, die die fünf ILE-Regionen im Osnabrücker Land in Kooperation mit dem Landschaftsverband Osnabrücker Land durchführten. Rund 140 Ehrenamtliche nutzten die Gelegenheit, sich über die verschiedenen Fördermittelgeber in Osnabrück und Umgebung zu informieren und Finanzierungsmöglichkeiten zu erörtern.

Auch abseits solcher Veranstaltungen berät das Regionalmanagement zu allen Fragen der Projektfinanzierung und -umsetzung: Die Beratung und Unterstützung ehrenamtlicher Initiativen ist und bleibt ein Schwerpunkt in der Umsetzung des ILEK.

10 Jahre ILEK SOL: Grenzgängerroute Teuto-Ems

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Das Regionalmanagement Südliches Osnabrücker Land feiert sein zehnjähriges Bestehen! Anlässlich dieses Jubiläums blicken wir in einer Artikelreihe auf beispielhafte Projekte zurück, die das Regionalmanagement seit 2009 unterstützen konnte. Heute: die Grenzgängerroute Teuto-Ems.

Die Grenzgängerroute Teuto-Ems ist nicht nur ein herausragendes touristisches Projekt. Sie war auch das erste gemeinsame überregionale Projekt, das das Regionalmanagement im SOL begleitet hat, insbesondere bei der Einwerbung von Fördermitteln. Die Umsetzung erfolgte in Kooperation mit den Gemeinden in Nordrhein-Westfalen und dem Tourismusverband Osnabrücker Land. Die Route überschreitet buchstäblich Grenzen: Auf 149 Kilometern verbindet sie zwölf Städte und Gemeinden im Osnabrücker Land, in Ostwestfalen-Lippe und im Münsterland. Dort, wo politische und konfessionelle Grenzen einst die Menschen trennten, bringt heute ein umfangreiches touristisches Angebot Radfahrern die Region näher. Hofläden laden zu kulinarischen Ausflügen und zur Begegnung mit der Landwirtschaft ein.

Seit ihrer Eröffnung hat sich die Grenzgängerroute Teuto-Ems zu einer der beliebtesten Radrouten in der Region entwickelt. 2019 wurde sie erneut vom ADFC wegen ihres Abwechslungsreichtums und der guten Infrastruktur mit vier von fünf möglichen Sternen ausgezeichnet. Damit gehört sie zu den besten Radrouten in Deutschland. 2020 feiert die Grenzgängerroute ihr zehnjähriges Bestehen – spätestens dann lohnt es sich, die Grenzen zwischen dem SOL und seinen Nachbarn im Sattel zu überwinden.

www.grenzgaengerroute.de

(Bildnachweis: Klaus Herzmann)